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A50: Wasser im Motoröl -> Zylinderkopfdichtung kaputt? |
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Nicht zu schüchtern zum Reden
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Ich kam jetzt endlich mal dazu das Motoröl zu wechseln. So eine graue Plörre habe ich ja noch nie aus einem Motor laufen sehen.
Das scheint eine Menge Wasser im Öl zu sein oder irgendetwas anderes. Ich fürchte ja eine kaputte Zylinderkopfdichtung, durch die Kühlwasser ins Öl gekommen ist. - sieht das Öl dann so aus? - wäre auch noch eine andere Erklärung denkbar? - nicht ganz auszuschließen wäre auch noch, dass jemand in den Öleinfülldeckel irgend etwas anderes gefüllt hat... Der Traktor war vor ein paar Jahren mal umgestürzt, und hat wahrscheinlich danach keinen Ölwechsel bekommen. Außerdem stand er lange ungeschützt draußen rum, und das mit abmontierten Verkleidungsteilen. Der Einfülldeckel am Ventildeckel war aber zu. Der Motor verhält sich für mich völlig normal. Ich sollte wohl auch das Kühlwasser mal ablassen und angucken. Paul
Geschrieben am: 31.12.2021
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Re: A50: Wasser im Motoröl -> Zylinderkopfdichtung kaputt? |
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Hallo Paul, hast du schon einmal den Kühlwasserstand überprüft?
Geschrieben am: 01.01.2022
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Gruß L.-P. Holder A8 BJ 1964 Holder A7.72 BJ 2007 Holder B51 BJ 1976 |
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Re: A50: Wasser im Motoröl -> Zylinderkopfdichtung kaputt? |
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Hallo,
also ganz generell: Ich denke du hast Recht und das Öl sollte so nicht aussehen. Deine Einschätzung dass hier Wasser reingekommen ist teile ich auf Grund des Bildes. Wo es her kommt muss nun geklärt werden. Wie Lutz-Peter schon schrieb, schau mal ob Kühlwasser fehlt. Es muss bei diesem Motor aber nicht unbedingt die Kopfdichtung sein. Seitlich an den Deckeln die an den Motorblock angeschraubt werden besteht meiner Meinung nach auch die Möglichkeit, dass Kühlwasser ins Öl gelangen kann. Dort befinden sich nämlich zwei Löcher (je Seite eins), die mit einer Gummi-Dichtung verschlossen werden. Dies ist beim VD3-Motor so und meiner Kenntnis nach auch beim Nachfolger 6001-3 so. Selbst die Bildnummer ist mit "153" in der ETL gleich geblieben. Da diese Dichtung aus Gummi ist, kann ich mir gut vorstellen dass sie mit der Zeit undicht geworden sein könnte. Ich habe damals meinen VD3 Motor bis auf den Block auseinander geschraubt und alles gereinigt und neu abgedichtet, da zwischen den Deckeln auch immer Öl austritt (Nockenwellendichtring). Vlt. ist bei dir die Gummidichtung ja porös und dadurch läuft Wasser ins Öl. Schau mal in die Ersatzteilliste. Im Anhang ein Bild damit du dir besser vorstellen kannst was ich meine (hier am VD3 Motor) Viele Grüße Julian
Geschrieben am: 02.01.2022
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Re: A50: Wasser im Motoröl -> Zylinderkopfdichtung kaputt? |
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Sieht wirklich ungesund aus, was da rauskommt...
Wenn ich die Füllmenge in dem Eimer sehe (10 Liter Eimer oder doch kleiner?), dann drängt sich die Frage auf: Wieviele Liter kamen dann da raus? Es sollten so ungefähr 5 Liter sein...
Geschrieben am: 02.01.2022
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Re: A50: Wasser im Motoröl -> Zylinderkopfdichtung kaputt? |
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@ellingshause:
Kühlwasser habe ich jetzt nachgefüllt - da gingen etliche Liter rein (ca. 5). In der Anleitung steht Gesamtmenge 9 l. Ganz leer war's also nicht. Das Wasser (bzw. Frostschutzmittel) ist auch dringeblieben. Möglicherweise war Kühlwasser beim Umstürzen ausgelaufen und war seit dem nicht wieder aufgefüllt worden. @Philosopher: Ich habe diese Dichtung in der Zeichung vom A50 gefunden, aber sitzt davor nicht die Kupplungsglocke 406 mit der großen Dichtung Nr. 405? Dann wäre ja da auch kein Motoröl. @laufente: Als "Altöl" werden wohl so 5 l rausgekommen sein. Diese schwarze "Eimer" ist nur eine kleine flache Ölwechselwanne. Die Menge passt also schon, und laut Peilstab war ja da auch was - sonst hätte ich ihn nicht gestartet. Ich habe noch ein paar Kanister uraltes 10W-40 die sowieso eher zum Entsorgen waren. Das ist jetzt drin, und ich werde nach der nächsten Probefahrt nochmal das Öl wechseln. Je nachdem was da rauskommt, werde ich entscheiden ob ich den Motor aufmachen muss oder nicht. Am Einfülldeckel innen sah übrigens nichts nach Wasser im Öl aus. Gibt es die Zylinderkopfdichtungen für den 6001-3 Motor denn irgendwo zu kaufen? Kann man sowas notfalls anfertigen lassen? Paul Datei anhängen: A50 Kupplungsglocke.png (123.69 KB)
Geschrieben am: 03.01.2022
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Re: A50: Wasser im Motoröl -> Zylinderkopfdichtung kaputt? |
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Hallo Paul,
das ist ja interessant. Wenn so viel Kühlwasser fehlt, und mit dem Holder danach noch gefahren wurde, ist davon auszugehen dass der Kopf evtl. überhitzt ist. Das kann Risse oder auch eine defekte Kopfdichtung nach sich ziehen. Wobei das eine dann ein Folgeschaden des anderen ist. In der nächsten Zeit würde ich den Wasserstand penibel überwachen, das Öl auch. Die große Papierdichtung weicht mit der Zeit auch durch... Deswegen sifft da auch irgendwann das Öl raus. Dasselbe mit dem Kühlwasser. Deshalb kommen da entsprechende Gummipfropfen rein. Du hast nach der Kopfdichtung gefragt. In dem Satz sieht man auch die beiden Gummistopfen. Schau mal hier: https://www.traktorenteile-segger.de/M ... -A-50-A-60-A-62-A-65.html Aber generell möchte ich mich nicht darauf festlegen dass das Wasser daher kam. Es war lediglich eine Idee, was es noch sein könnte, aber nicht muss. An deiner Stelle würde ich den Motor wie du schreibst mit einen kurzen Ölwechsel "durchspülen" und danach weiterfahren und Öl und Kühlwasser überwachen. Passiert da nichts mehr groß - Glück gehabt. Verbraucht der Schlepper Wasser oder das Öl wird wieder weiß - Problem! Wenn du den Kopf sonst noch testen willst: Es gibt auch CO2 Tester, die man auf den Kühleranschluss aufschrauben kann. Die reagieren dann, wenn CO2, also Abgas, in das Kühlwasser gedrückt wird. Sag uns mal was bei rausgekommen ist, viel Glück bei der Fehlersuche Julian
Geschrieben am: 03.01.2022
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Re: A50: Wasser im Motoröl -> Zylinderkopfdichtung kaputt? |
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Servus Paul
Oups! Julian war mal wieder schneller! (Bis ich meine Dissertation geschrieben und die Aderessen zusammen- gesucht habe!) Ich wünsche Dir und allen Anderen erst mal ein Gutes Neues Jahr in Gesundheit. Au,Au!! Da hast Du aber tief in die Sch... gegriffen. Das Wasser kann aber auch da er lange draußen ohne Haube war durch den Deckel oben am Motor eingedrungen sein. Du sagst das er drauf war... Aber war er immer drauf??? Vielleicht hat ihn der Besitzer erst kurz bevor Du gekommen bist drauf-geschraubt weil im da aufgefallenen ist das in jemand geklaut hatte. Hoffentlich hat der Motor beim Probelauf keinen Schaden genommen. Denn nach längerer Standzeit sammelt sich das ganze Wasser unten in der Ölwanne und somit saugt die Ölpumpe zuerst nur Wasser in den Ölkreislauf. Wasser schmiert ja bekanntlich nicht „sooo“ gut die Kurbelwelle und die Pleuel-lager. Selbstverständlich gibt es die Kopfdichtung. Sei es bei „Graf Motoren“ https://graf-motoren-shop.de/produkt-kategorie/holder/ Oder bei Segger: https://www.traktorenteile-segger.de/H ... -B51-Ersatzteile-von-A-Z/ Ist aber nicht ganz so billig ! (Als ganzer Satz) https://www.traktorenteile-segger.de/M ... -A-50-A-60-A-62-A-65.html Oder nur die Kopfdichtung: https://www.traktorenteile-segger.de/Z ... 2-A-65-6001-3-6001-4.html Gibt es aber auch bei jedem guten seriösen Autozubehörhandel in Deiner Nähe. (Nicht die schikimiki Tuning Läden) Und wis schon Julian sagte "erst mal so probieren" und Öl und Wasser im Auge behalten. Viele Grüße Asterix
Geschrieben am: 03.01.2022
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Re: A50: Wasser im Motoröl -> Zylinderkopfdichtung kaputt? |
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Hallo,
das ist definitiv ein Wasser - Ölgemisch, was da aus deinem Motor läuft. Es gibt zwei Möglichkeiten - Kühlwasser oder Regenwasser - wenn der Traktor draußen Stand - Schalldämpfer offenes Rohr nach oben - ohne Abdeckung oder andere Motoröffnung durch die Wasser eindringen kann. 1. Zylinderkopfdichtung defekt - Kühlwasser auffüllen und bei laufendem Motor in den Kühler schauen, steigen Blasen auf - Blubern, ist die Kopfdichtung hin. Mit einem Druckadapter auf dem Kühler kann man überprüfen ob der Kühlkreislauf den Überdruck durch den Kühlerverschluss hält - gibt es im KFZ Zubehör und Ersatzteilhandel. Falls nicht ist der Kühlkreislauf irgendwo undicht. Hat der Motor nasse Zylinderlaufbuchsen? Diese können von der Wasserseite her durchfaulen - durchrosten. Im schlimmsten Fall saugt der Motor dann Wasser an und will dieses dann verdichten - Motor - Gewaltschaden - Totalschaden. - kann auch beim normalen Motorblock passieren. Bei Zylinderköpfen hatte ich das auch schon mal. Wenn der Motor Wasser mit verbrennt, müsste er im Betrieb weißen Rauch am Schalldämpfer abgeben - auch bei defekter Zylinderkopfdichtung. 2. Regenwasser dringt über den Schalldämpfer ein. Bei längerer Zeit sammelt sich das Wasser an, läuft über den Ansaugkrümmer und ein Offenes Ventil in den Motorzylinder und dann an der Zylinderwand herunter in die Ölwanne. Hatte das mal bei einem Fendt von einem Kollegen. Dieser war dann im Winter sogar eingefroren- Wasser ist schwerer als Öl - Öl schwimmt oben. Wenn dieser Motor nicht eingefroren gewesen wäre, hätte er beim ersten Start Wasser durch alle Schmierstellen gepumt - Motorlager wären defekt gewesen. Es kamen nach dem Auftauen zuerst etwa 10 Liter Wasser, und dann noch sieben Liter Motoröl aus der Ablassöffnung. MfG SachsSchraub
Geschrieben am: 10.01.2022
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