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Hubzylinder fahren nicht komplett ein |
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Hallo,
mein Name ist Werner und ich komme aus dem schönen Knüllwald in Nordhessen. Mein Steckenpferd sind eigentlich Einachser der Marke Agria 2800/3800, aber ich habe kürzliche einen "Holder" von meinem Opa übernommen. Dieser immer als Holder bezeichnete Weinbergschlepper mit Knicklenkung ist eigentlich lt. Typenschild ein Kremer/Borgward mit einem 636er Mercedes-Motor. Hier nun meine Frage: Die Hubzylinder der Heckhydraulik fahren nicht komplett ein. Sie bleiben bei etwa 10cm stehen. Ansonsten funktioniert das Heben und Senken einwandfrei. Kann man die Endanschläge der Hubzylider einstellen? Dank und Grüße Werner PS: Ich würde auch Bilder hochladen, bekomme das aber nicht geregelt
Geschrieben am: 03.07.2024 21:55
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Re: Hubzylinder fahren nicht komplett ein |
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Endanschläge von Hubzylindern sind bei allen Ausfürungen die ich kenne nicht einstellbar, sondern konstruktiv vorgebeben. Arbeitskolben fährt gegen Deckel oder Boden.
Wenn eine Kolbenstange (vermeintlich) nicht komplett einfährt, kann das einfach daran liegen, dass die Kolbenstange von Anfang an bewußt zu lang gewählt ist, weil man neben dem Hub auch noch eine Entfernung X überbrücken will (Hub reicht zwar, aber es fehlen einfach in der Grundlänge etwas, also einfach längere Kolbenstange..) (erst neulich an einem Güldner Frontlader gesehen. Da waren die überstände ca. 20cm bis zum Auge sogar rot lackiert.) Es kann aber auch daran liegen, daß die Hubmechanik irgendwo einen Endanschlag (mechanisch oder geometrsch/mechanisch) hat. Und dann... Oder anders: Wie ist denn die Lage der Ackerschiene/Hubarme im abgesenkten Zustand? Passt die? Voll angehoben, auch..) Wo läge denn die Ackerschiene in der vermeintlich voll abgesenkten Stellung? Weit unter der Rasenkante? Miss doch einfach mal, den Zylinder ab Hydraulianschluss und den Kolbenstangenüberstand im ausgefahrenen Zustand. das könnte ebenfalls Klarheit bringen (wenn eh zulang..).
Geschrieben am: 07.07.2024 08:24
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Re: Hubzylinder fahren nicht komplett ein |
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Hallo,
ich habe nachgemessen und Bilder gemacht.....bekomme ich jetzt hin Die Hubzylinder sind genau 13cm ausgefahren. Sie fahren noch weitere 5cm aus. Dann ist schluß. Die länge des Zylinderkorpus ist 22cm. Wie man sehen kann steht die Hebemechanik extrem hoch. Wenn die Zylinder die fehlenden 13cm einfahren würden, wären die Maße und die Lage perfekt. Grüße Werner
Geschrieben am: 15.07.2024 18:24
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Re: Hubzylinder fahren nicht komplett ein |
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Die Hubzylinder sind einfachwirkend (werden nur aktiv beim Heben mit Drucköl versorgt). Absenken geht also nur passiv über Schwerkraft gegen den Rücklaufdruck und die Zähigkeit des Öles, Ventil auf Absenken.
Da fährt also nichts aktiv ein, wenn man den Hebel auf senken drückt, da wird nur der Weg zum Tank für das Öl in dem/den Hubzylindern freigegeben. Den Rest macht die Schwerkraft im Ringen mit dm Rücklaufdruck und der Kinematik/Hebelverhätlnissen Ohne Last im Dreipunkt passiert da u.U. nicht viel. Häng mal die Ackerschiene ein und stell Dich darauf/bring Gewicht/Last in die Hydraulik (Ventil auf Senken und Motor aus (dann ist der Umlaufdruck auch weg) ).Passiert dann etwas mehr? Welches Öl ist in der Ölhydraulik
Geschrieben am: 16.07.2024 21:04
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Re: Hubzylinder fahren nicht komplett ein |
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Hallo,
das die Zylinder nur mit entsprechendem Gewicht absenken ist klar. Ich habe sie mit rund 300Kg belastet, aber es ging einfach nicht weiter runter. Die Hydralikflüssigkeit ist ein Hydraliköl für Hydraulikbetrieb und Servolenkungen von VAG aus 2006. Weiter stehen keine Angaben auf dem originalen Kanister von VAG, nur noch ein paar Vergleichsnummern, die mir aber nichts sagen. Grüße Werner
Geschrieben am: 19.07.2024 09:42
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Re: Hubzylinder fahren nicht komplett ein |
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Dann bleibt eigentlich nur noch: Jede Komponente einzeln zu untersuchen und zu hinterfragen:
Hubzylinder an der Verbindung zum Hubgestänge links und rechts lösen, zylinder runterklappen und beides (Hubmechanik und Zylinder) getrennt untersuchen. - Läßt sich das Hubgestaänge dann bis zum Boden drücken/fällt es runter? Wenn ja, ist hier nicht das Problem. Ist der Zylinder überhaupt soweit weg drehbar, oder liegt er irgendwo auf? - Läßt sich der Hubzylinder dann "von Hand" eindrücken? Wieweit? Wenn nicht: Druckleitung abschrauben: Läßt er sich dann eindrücken. Wenn dann, bleibt nur noch Ventil, Rücklauf, Tank (ggf zu voll ...) (baut Gegendruck auf, ist zwar unwahrscheinlch aber denkbar..))
Geschrieben am: 20.07.2024 11:04
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Re: Hubzylinder fahren nicht komplett ein |
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Hallo,
danke für den Lösungsansatz. Wenn alle Stricke reißen wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als dieses zu tun. Leider sind die Hubzylinder liegend zwischen Getriebe, Sitz und Rahmen verbaut. Wenn ich an irgendetwas ran möchte, muss ich den kompletten hinteren Schlepper zerlegen. Ich komme ohne große Baumaßnahmen nur an den Steuerblock. Leider (oder vielleicht auch besser so) sind alle Hydraulikleitungen aus Stahl und nicht biegbar. Ich kann also nirgends was zur Seite drücken. Wie entlüften die Hubzylinder eigentlich. Ich habe nur einen Anschluß gefunden, an dem der Hebedruck aufgebaut wird. Aber irgendwo muss doch auch die ausgedrückte Luft hin. Wenn sich beim Einfahren dann ein Vakuum bilden sollte, könnte das schon mein Problem sein ??? Ich war eben nochmal alles nachschauen. Ich habe auch mal Fotos vom Steuerblock gemacht. Auf dem Block sitz noch ein "Ventil" (ich weis nicht was es ist!) in der Leitung zu den Hubzylindern. Könnte das eventuell irgendeine Wirkung haben? Es läßt sich ohne Gewalt nicht drehen, ziehen oder was auch immer. Dann hab ich mal die Pumpe fotografiert. Leider sind weder auf dem Steuerblock, noch auf der Pumpe Schilder oder Nummern ablesbar. Hat jemand eine Idee um welche Bauarten es sich handel könnte? Grüße Werner
Geschrieben am: 20.07.2024 11:26
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Re: Hubzylinder fahren nicht komplett ein |
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die beiden hinteren freiliegenden Verbindungsbolzen zwischen Hubzylinder und Heckhydraulik lassen sich ohne Probleme mit der Zugänglichkeit lösen. Dann sollte der/ die Zylinder runterklappen....
Und ob Du die Hydraulikleitungen am Zylindereingang oder am freiliegenden Ventilausgang löst/abschraubst ist eigentlich egal... Ich sehe da keine unlösbaren Probleme mit massiven Zeitaufwand.
Geschrieben am: 22.07.2024 12:07
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