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Neues Mitglied aus BaWü (A12 bzw. A13) |
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Liebe Holderfreunde,
es hat mich sehr gefreut, ein Forum zu Holder (Traktoren) zu finden, in dem ich viele nützliche Infos nachschlagen konnte, die mir bei den verschiedensten Fragestellungen weitergeholfen haben. Zu mir: Ich bin ohne Fachwissen, geschweige denn Erfahrung mit dem Bedienen von Traktoren über den alten Holder A12 meines Großvaters „gestolpert“, der seit 2004 im Trockenen in der Scheune stand und nur noch als Regal für Gartenwerkzeug diente. Da mir die Argumente fehlten, um den Kleinen aus dem Winterschlaf zu wecken, habe ich mir einen kleinen Acker zugelegt, der dann gelegentlich gemäht werden sollte. Allerdings nicht mit einem Rasenmäher, sondern mit dem Holder (Argumentationskette erfolgreich vervollständigt) Der A12 wurde also von der Werkstatt abgeholt und geprüft. Während er neue Reifen bekommen hat und ein paar kleinere Reparaturen vorgenommen wurden habe ich ein (preiswertes) Mähwerk erworben und anbringen lassen. Es handelt sich dabei um einen Schlegelmulcher von Stark (KS-95), mit einem Kraftbedarf von ca. 10 PS - da sollten die 12 PS hoffentlich reichen. Ohne jegliche Praxiserfahrung bin ich nach der erfolgreichen Zulassung des A12 voll Vorfreude und ziemlich aufgeregt zum Abholen zur Werkstatt. Auf dem Nachhauseweg (ca. 10km) konnte ich mich dann nach einer kurzen Einweisung mit dem Bedienen des Traktors vertraut machen. Ich habe es nicht bereut - ein klasse Gefühl, wenn einem auf der Landstraße der Fahrtwind ins Gesicht weht und man sich gefühlt zügig fortbewegt (so lange bis man von E-Bikes überholt wird). Ein sehr entschleunigendes Erlebnis im Vergleich zum stressigen Alltag. Das Mähen meines Acker hat der A12 auch gepackt, lediglich ein paar Mal war er am kämpfen, aber das lag wohl daran, dass ich mit den Hammerschlegeln die obersten Erdschichten angefräst habe (zu tief eingestellt). Zugegebenermaßen war das Gras nicht sonderlich hoch und der Acker eben. Mal schauen, wie er sich in Zukunft auf einem Acker mit leichter Hanglage macht. Ich habe den Mulcher auf jeden Fall etwas höher eingestellt und je nach Erfahrung tausche ich die Hammerschlegel noch gegen Y-Messer aus. Auch beim Ziehen von Holz hat er mich schon unterstützt und ich bin froh, dass ich Ihn reaktiviert habe. Mal schauen, was ich noch so alles mit ihm erlebe. Natürlich haben sich bei mir auch ein paar Fragen ergeben, die ich so noch nicht beantworten konnte: Bis jetzt konnte ich den Holder durch Entfernen des Zündschlüssels nicht zum Abschalten bewegen (ihr hättet meinen Blick sehen sollen). Also schalte ich ihn durch Wegnehmen vom Gas aus. Zudem fahre ich ihn (fast) immer auf Vollgas, da er sonst abschnappt. Ich konnte allerdings beobachten, dass das zuletzt nicht mehr der Fall zu sein scheint (das beobachte ich aber noch). Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass er im Ebenen (6. Gang) etwas ungleich läuft (das werde ich auch beobachten). Schade ich mit dieser Verhaltensweise dem Motor? Schalten tue ich kaum noch, höchstens hoch, da die Leerläufe zwischen den Gängen hierzu ganz praktisch sind und sich mir beim Krachen der Zahnräder alles zusammenzieht (Ich habe bedenken, dass ich ihm langfristig damit schaden würde). Meistens lege ich den (meines Erachtens) passenden Gang ein und fahre damit los - auf der ebenen Straße gerne direkt den 6. In der Scheune musste ich leider feststellen, dass der Traktor etwas Diesel (oder Öl) verliert (nach einer Woche stehen, war ein Fleck von ca. 3cm Durchmesser unterhalb des „Übergangs vom Gashebel in den Motor“). Wenn ich mich richtig informiert habe, könnte es an dem Simmering liegen. Da es sich um relativ wenig (zumindest meiner Einschätzung nach) handelt, sehe ich hier noch keinen Handlungsbedarf. Was mich etwas verwirrt, ist dass der Hebel am Motor anders aussieht, als in den Ersatzteillisten (vermutlich wurde hier mal etwas repariert, mein Opa ist wohl einige Male mit dem Traktor umgefallen). Seht Ihr hier dringenden Handlungsbedarf? Bis jetzt habe ich den Traktor noch nicht abgeschmiert, die Schmiernippel wurden in der Werkstatt auch nicht getauscht (der eine an der Fußbremse fehlt zudem), geschweige denn abgeschmiert. Das Austauschen der Schmiernippel ist eines der Dinge, die ich sobald es zeitlich bei mir besser aussieht, angehen möchte - dazu muss ich mich allerdings noch weitergehend informieren. Ich bin wie erwähnt ein absoluter Neuling und habe noch nie eine Maschine repariert (abgesehen davon, dass ich die Heckaushebung wieder waagerecht ausgerichtet habe), glaube aber, dass das etwas ist, was man auch mit keiner Erfahrung und nachlesen hinbekommen können sollte. Der alte Schlüssel vom Zündschloss ist seit der Reparatur nicht mehr vorhanden, ich habe zwar einen Ersatz bekommen, allerdings funktioniert das nicht mehr so wie ich es in Erinnerung hatte. (Drücken und dann Drehen zum Wechseln von Standlicht, Abblendlicht etc.) Ich nehme an, dass der Schlüssel in der Werkstatt nur gedreht wurde und dabei abgebrochen ist. Mal schauen, ob ich mir einmal ein neues Schloss besorge (Bosch Zündlichtschalter 0-1-2 SH/KSA 1/4 wenn ich richtig gegoogelt habe) - vielleicht reicht dazu auch nur der zugehörige Schlüssel. Weitere Infos im Überblick: Fahrzeug: Holder A12 (A13, da 9 Gänge) Vorhandene Anbaugeräte: - Stark Schlegelmulcher KS-95 - Fräse (nicht seitlich verschiebbar) - großer Pflug - zwei kleinere Pflüge - Grubber - Überreste einer Holderspritze (nur noch Zahnräder, Kette und ein Metallrahmen) (abgesehen von dem Mulcher sollten alle Geräte von Holder sein). Wer sich wundert, wie der Schlegelmulcher angebracht wurde: Die Ackerschiene wurde entfernt und deren Aufbau (Steckplatte mit Unterlenkern) am Fahrzeug belassen. Ins Zugmaul am A12 wurde ein von der Werkstatt geschweißter Adapter eingepasst - damit kann ich ziemlich einfach zwischen normaler Anhängerkupplung und Mulcher wechseln. Ein Wechsel auf den Pflug oder Grubber dauert dann zwar etwas länger, aber die beiden Geräte brauche ich nicht so häufig. Informatives zu den kleineren Reparaturen: Dadurch, dass mein Opa mit dem Holder umgestürzt ist, wurde neben der Haube auch der Tank eingedellt. Mit Druckluft konnte dieser nicht wieder ausgebeult werden, weshalb man kurzerhand einen Werkstattkran verwendet hat, um mit dem Haken den Tank wieder zum alten Füllvolumen zu verhelfen - hat dank der soliden Materialstärke super funktioniert. Die Haube ist immer noch etwas verbeult und wurde leider in der Vergangenheit überpinselt. Mal schauen, ob ich hier irgendwann mal einen Blechner um Hilfe bitte (sie ist so verzogen, dass die eine Seite nicht wie vorgesehen schließt). Viele Grüße
Geschrieben am: 27.12.2020
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Re: Neues Mitglied aus BaWü (A12 bzw. A13) |
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Hallo ABCDorsch,
willkommen im Holderforum. Anscheinend wurdest du nicht komplett eingewiesen. Einen alten Traktor bekommst du nicht aus, indem du den Schlüssel abziehst. Die Diesel laufen rein mechanisch, der Schlüssel wird nur für die Elektrik und den Anlasser (wenn vorhanden) benötigt. Da muss man entweder die Dieselzufuhr unterbrechen (hier auf unter Standgas-Stellung drücken) oder die Kompression wegnehmen. Die Motoren sind auf hohe Drehzahl ausgelegt, wenn mit ihnen gearbeitet wird, das ist OK. Nur warm laufen sollten die mit ca. halber Drehzahl. Und wie du gemerkt hast, das Getriebe ist nicht syncronisiert. Schalten, wenn überhaupt, muss man da mit Zwischengas. Ansonsten, was auch meißt empholen wird, im entsprechenden Gang anfahren. Am besten liest du dich hier mal ein bisschen ein, es gibt eine A12/A13 Fahrer, der B12 hat auch den gleichen Motor drin. Zu konkreten Fragen, stell diese am besten in den jeweiligen Themenbereich. Gruß, Bastian
Geschrieben am: 27.12.2020
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Re: Neues Mitglied aus BaWü (A12 bzw. A13) |
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Hallo, ABCDorsch, sei bei uns im Forum recht herzlich begrüßt!
Auch ich habe einen A12 bzw. A13 und bin sehr zufrieden mit ihm. Er macht mir mächtig Spaß und hat mich beim Holz-holen nie im Stich gelassen. Das, was Du umgehend machen mußt: alle Öle wechseln! Auch die Filter und den Tank reinigen. Das Abschmieren kommt auch noch dran; jedoch die Bremswellen nur mit ganz wenig Fett versorgen, da es sonst in die Trommel kommt und die Bremse unbrauchbar wird. Weitere Schritte nach Abarbeiten der Liste. Weiterhin viel Spaß und einen "Guten Rutsch" lg
Geschrieben am: 27.12.2020
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Re: Neues Mitglied aus BaWü (A12 bzw. A13) |
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Hallo Holder Freunde
An meinem A12 habe ich ein kleines Problem auf der Ebenen Strecke läuft er wie der Teufel , sobald es Bergauf geht läst die Leistung nach.?? An was kann das liegen ??
Geschrieben am: 03.01.2021
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Re: Neues Mitglied aus BaWü (A12 bzw. A13) |
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Hallo, Hemelinhase, wie sieht das Abgas aus? Blau oder schwarz.
Wie viele Stunden hat der Motor drauf? Was bezeichnest Du als "Berg"? lg
Geschrieben am: 03.01.2021
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Re: Neues Mitglied aus BaWü (A12 bzw. A13) |
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Wenn er am Berg sich etwas plagen muss oder die Zapfwelle wird stärker beansprucht raucht er blau???
Geschrieben am: 24.01.2021
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Re: Neues Mitglied aus BaWü (A12 bzw. A13) |
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Blau ist verbranntes Öl. Da er unter Last heißer wird als ohne, verbrennt er es jetzt, statt auszuwerfen.
Je nachdem wie stark, kann es auch ein Kolbenschaden sein, die Ölabstreifringe sind defekt/verkokt.
Geschrieben am: 24.01.2021
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Re: Neues Mitglied aus BaWü (A12 bzw. A13) |
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Hallo Bastian,
vielen Dank für die Hinweise, das hat mir sehr geholfen! Zukünftig kommen die Fragen auch im entsprechenden Bereich Hallo Urmel, ich hatte den Holder von einer Werkstatt aufbereiten lassen, auch mit der Bitte alle Öle tauschen zu lassen. Hoffentlich haben sie das in allen Kreisläufen gemacht (teuer genug war der Service)... Da er im Standgas (Halbgas) unrund läuft muss ich mich wohl mal mit dem Regler auseinandersetzen, dazu mache ich aber einen anderen Beitrag im entsprechenden Themenbereich auf. Abgeschmiert habe ich ihn, abgesehen von den Bremswellen. Auch Dir vielen Dank für die Hilfe und Hinweise! Viele Grüße ABCDorsch
Geschrieben am: 18.04.2021
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